2006 Nichts ist frei erfunden: Endlich wieder eine Zeitoper uraufgeführt in Osnabrück
"Lachen kann töten - Naziverbrecher gehören nicht auf die Opernbühne. Mit seiner 'Bestmannoper' über den SS-Mann Alois Brunner ist Alex Nowitz der Beweis des Gegenteils gelungen. [...] Alex Nowitz als Komponist und Ralph Hammerthaler als Librettist haben erkannt, dass nur knappe, präszise Szenen und eine ebenso knappe, rhythmisierte Sprache sowie eine sprunghafte Zeitstruktur für die Handlungsabläufe dem Komplex Brunner auf der Bühne beizukommen vermögen. Dazu kommt eine gehärtete, griffige Musiksprache, die den brutalen Effekt ebenso beherrscht wie die ironisch-zynische Verfremdung. Brecht und Weill scheinen im Aufriß der Szenen herein, doch Nowitz und Hammerthaler treiben in der makabren Zuspitzung und absurden Übersteigerung mancher Szenen die Vorgänge sehr nahe an unsere gegenwärtigen Nerven heran. [...] Die Zusammenarbeit der Osnabrücker Oper mit der Rheinsberger Opernwerkstatt bescherte dem Musiktheater ein wichtiges Werk für eine aktuelle Zeitoper."
Frankfurter Allgemeine Zeitung 19.4.2006
"Lachen kann töten - Naziverbrecher gehören nicht auf die Opernbühne. Mit seiner 'Bestmannoper' über den SS-Mann Alois Brunner ist Alex Nowitz der Beweis des Gegenteils gelungen. [...] Alex Nowitz als Komponist und Ralph Hammerthaler als Librettist haben erkannt, dass nur knappe, präszise Szenen und eine ebenso knappe, rhythmisierte Sprache sowie eine sprunghafte Zeitstruktur für die Handlungsabläufe dem Komplex Brunner auf der Bühne beizukommen vermögen. Dazu kommt eine gehärtete, griffige Musiksprache, die den brutalen Effekt ebenso beherrscht wie die ironisch-zynische Verfremdung. Brecht und Weill scheinen im Aufriß der Szenen herein, doch Nowitz und Hammerthaler treiben in der makabren Zuspitzung und absurden Übersteigerung mancher Szenen die Vorgänge sehr nahe an unsere gegenwärtigen Nerven heran. [...] Die Zusammenarbeit der Osnabrücker Oper mit der Rheinsberger Opernwerkstatt bescherte dem Musiktheater ein wichtiges Werk für eine aktuelle Zeitoper."
Frankfurter Allgemeine Zeitung 19.4.2006