13 June 2023 @ Morphine Raum, Berlin
27 July 2023 @ Kühlspot Social Club, Berlin

MASUAL
is a trio consisting of Alex Nowitz, Sukandar Kartadinata & Matthias Bauer who present strictly 'Freeimprovisedelectroacousticnoisevoice Compositions' which includes voice with live electronics (strophonion), e-guitar with electronics and double bass.

PRESS RELEASE

"The trio MASUAL presents a fascinatingly outlandish and, even though, a well-balanced set of what they call 'Freeimprovisedelectroaousticnoisevoice Compositions'. With anxiety-free ease, they smoothly bridge the analogue sphere of sounds from voice, guitar and double bass with highly manipulated and electronic sounds. The bewitching aesthetics of the visual and sonic results of this unparalleled presentation is beautiful, but also seems highly unpredictable. The reason for this is Matthias’ virtuosic double bass playing while, at the same time, both Alex with the ‘strophonion’ and Sukandar with his ‘augmented guitar system’ play unique, custom-built (by the last-mentioned!), motion and gesture-controlled live electronics all of which allow the extension of their original instruments, the voice and the guitar, embarking to reach out for astro-like soundscapes." (Denise Ripplefinger)

Alex Nowitz, Sukandar Kartadinata, Matthias Bauer (image by S.K.)

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BIOGRAPHICAL INFORMATION in German (for the English version please visit the websites as indicated):
Sukandar Kartadinata (* 1968 Karlsruhe) ist Instrumentenbauer und Musiker. Er lernte als Teenager klassische Gitarre, lötete analoge Synthesizer am Gymnasium und studierte Informatik in Karlsruhe. Dort war er auch in den Anfangsjahren des ZKMs am Aufbau des Musikstudios beteiligt, sowie federführender Entwickler des Raumklangprojekts Topophonien. Später richtete sich sein Fokus auf sensorgesteuerte Echtzeit-Instrumente in seiner Zeit am STEIM in Amsterdam. Sein Studium schloss er 1996 mit einem Gitarren-zentrierten Projekt am CNMAT in Berkeley ab. Seit 1997 lebt und arbeitet er in Berlin, wo er freiberuflich für Musiker und Künstler tätig ist, wenn es darum geht Projekte umzusetzen, die sich mit herkömmlichen Gerätschaften nicht realisieren lassen. Er arbeitete u.a. für/mit Sabine Schäfer, Nic Collins, Jens Brand, Konrad Sprenger, Boris Baltschun und Serge Baghdassarian, Kaffe Matthews, Edwin v.d. Heide, Axel Dörner, Martin Riches, Alex Nowitz, Jon Rose, Reinhold Friedl, Young Farmers Claim Future, Kirsten Reese, Tony Buck, Mazen Kerbaj, David Behrman, Ondrej Adamek, Magda Mayas, Frank Gratkowski, Resonance FM, Steve Coleman, Werner Cee, Jonathan Impett, Annette Begerow, Julia Reidy, Andrea Parkins, Julius Stahl, Bram Vreven, Julien Maire, Gunda Förster, Steffi Weismann, Gregor Hotz, Evi Kruckenhauser, Robin Hayward, Bill Dietz, Walter Fabeck, Burkhard Beins, Arnold Dreyblatt, Richard Barrett, Michael Bach Bachtischa, Yolande Harris, Lisa D, Julean Simon, Benoit Maubrey, Lawrence Casserley und Andrei Smironov. Seine aktuellen musikalischen Projekte sind die Duos Ganzfeld mit Liz Allbee und IMD mit Axel Dörner, sowie zuletzt das Trio MASUAL mit Alex Nowitz und Matthias Bauer. Im Vordergrund steht dabei die Verbindung von experimentellen Spieltechniken, elektronischer Klangbearbeitung und Raumklangkonzepten.
http://www.glui.de/

Matthias Bauer (* 1959 Thüringen) ist ein deutscher Jazz- und Improvisationsmusiker (Kontrabass, Komposition). Er ist der jüngerer Bruder der Jazzmusiker Conny (* 1943) und Hannes (1954–2016), und studierte in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Kontrabass. 1980 verließ er die DDR und lebte bis 1988 in Lyon, dann in Köln, und seit 1991 wieder in Berlin. Er spielte dort in den 1990er-Jahren mit Robert Rutman's Steel Cello Ensemble, Ulrich Gumpert (Markowitz’ Blues 1995) und dem Not Missing Drums Project (Offline Adventures, u. a. mit Joachim Gies). Außerdem wirkte er bei Aufnahmen der September Band (Virtual Cowws, mit Hans Reichel, Rüdiger Carl), Sven-Åke Johansson (Six Little Pieces for Quintet, 1999), Bill Dixon (Berlin Abbozzi (2000), mit Klaus Koch/Tony Oxley) mit. Mit seinen beiden Brüdern und seinem Neffen Louis Rastig trat er als Bauer 4 auf (Album Family Affairs, 2007). Mit Maria Lucchese legte er 2014 das Duoalbum Alchimia Organica (Creative Sources) vor. Mit Matthias Müller und Rudi Fischerlehner nahm er das Album Der Dritte Stand (Not Applicable, 2022) auf. Im Bereich der zeitgenössischen Musik arbeitete Bauer zudem mit dem Ensemble United Berlin, dem Ensemble Mosaik und mit Komponisten wie Georg Katzer, Helmut Zapf und Helmut Oehring, an dessen Produktionen wie Aschemond (Berliner Staatsoper) oder SehnsuchtMeer (Oper Düsseldorf) er beteiligt war. Weiterhin realisierte er Bühnenmusiken und Konzepte für improvisierende Musiker. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1992 und 2018 an 18 Aufnahmesessions beteiligt, zuletzt bei Evan Parker (The Balderin Sali Variations).
https://www.bauerbass.de/



Alex Nowitz
(* 1968 Bayern) studierte Gesang und Komposition vorrangig im Rahmen eines Musikpädagogikstudiums an der LMU München, TU Berlin, UP Potsdam (DE) und SUNY Potsdam (US). Er ist vorrangig als Komponist und vokaler Performancekünstler tätig. Darüber hinaus tritt er im Feld von Improvisations- und Klangkunst sowie künstlerischer Forschung in Erscheinung und ist ebenso Autor und Kurator. Seine Kompositionen umfassen vokale und instrumentale Kammermusik, abendfüllende Opern (Staatstheater Braunschweig, Theater Osnabrück), Orchesterstücke (Deutsches Filmorchester Babelsberg, Kammerakademie Potsdam), elektroakustische Musik, multimediale Konzertformate (fabrik Potsdam, Operadagen Rotterdam), Musik für Tanz (Chartier Danse Toronto) und Sprechtheater (Schaubühne Berlin). Als composer-performer präsentiert er auf internationaler Ebene erweiterte vokale Performancekunst, wobei er oft anwenderspezifische, gestenkontrollierte Live-Elektronik benutzt, allen voran das 'Strophonion', das am STEIM in Amsterdam für seine Zwecke entwickelt wurde. Sowohl in seiner vokalen Performancekunst als auch in seinen Kompositionen erforscht und erprobt er eine Konzeption der Vielstimmigkeit. 2019 verlieh ihm dafür die Universität der Künste in Stockholm den Doktorgrad in 'Performative and Mediated Practices with Specialisation in Opera'. Im November 2021 kuratierte er auf eigene Initiative hin das Internationale Festival für vokale Performancekunst, Klang & Musik – DESIGNING VOICES (Potsdam/Berlin) und lud KünstlerInnen aus dem Ausland (Schweden, Norwegen, Schweiz, Frankreich) sowie aus Potsdam und Berlin ein. Die zweite Ausgabe ist für Oktober 2023 in Planung. A.N. arbeitet auf der Bühne auch mit anderen zusammen, wie in folg. Projekten: SAM mit Sten Sandell (SE), BLONOVO mit Frédéric Blondy (FR) und Sabine Vogel (DE) oder MASUAL mit Sukandar Kartadinata und Matthias Bauer (beide DE). Im April 2022 brachte die Kammerakademie Potsdam unter Leitung von Antonella Manacorda die Auftragskomposition 'Vom Glühen der Glut' für Orchester und Smartphones zur Uraufführung. 2022 war A.N. Stipendiat an der Villa Aurora, Los Angeles. In 2023 erhält er das Musikfonds-Stipendium III, Berlin, das Teil der Initiative 'Neustart Kultur' der Bundesregierung Deutschland ist.
https://nowitz.de/
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