2019        'Eroica-Dialoge'
Norbert Krampf, 'Von wegen Held: Michael Wollny und Alex Nowitz sezieren Beethoven'
"Pointiert setzt Nowitz theatralischen Ausdruck ein, von Flüstern über aufbrausenden Gestus bis zu karikierender Überspitzung. Zeitweise versetzt er seine Wörter in rhythmischen Fluss, der wiederum von Wollnys spielerisch aufgenommen und reflektiert wird. In manchen Passagen zerhäckselt Nowitz Worte zu gestotterten Silben oder verwandelt sie in bizarre Lautmalereien. Durchdachte, gleichwohl sinnliche Musik, ein intuitives, eng verzahntes Zusammenspiel und hintergründige Texte fügen sich zu einem komplexen und schlüssigen Gesamtkonzept."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 221, p. 34, 23 September 2019.

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2017        Tyshwan Sorey Conduction Project
Matthias Kirsch, Meet the artist: Tyshawn Sorey – Tag 3: Der Artist-in-Residence des Jazzfest Berlin 2017 beim Abschlusskonzert
"Auffallend auch der Gesang von Alex Nowitz, dessen ungewöhnlicher Stil eher an ein weiteres exotisches Instrument als an die menschliche Stimme erinnert."
https://blog.berlinerfestspiele.de/meet-the-artist-tyshawn-sorey-tag-3/.



2015        GOLDBERGTANGENTEN
Norbert Krampf, Eigene Perspektiven statt bloßem Ausmalen: Michael Wollny fesselt mit eigenwilligen “Goldberg-Tangenten” beim Musikfest in der Alten Oper Frankfurt
"Als Meister der kontrollierten Abstraktion erweist sich auch Alex Nowitz. Der Sänger und Komponist aus Potsdam rezitiert nicht nur Passagen aus Thomas Bernhards Roman ‚Der Untergeher’, er interpretiert sie klangmalerisch. [...] In den intensivsten Momenten, und davon gibt es viele im Verlauf von 60 Minuten, gehen Stimme, Klavier und Elektronik nahtlos ineinander über, werden Text und Musik zur Einheit, die kraftvoller schillert als ein gut inszeniertes Hörspiel."
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 217, p. 34, 18 September 2015


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2011        DER STADTWANDERER
Rainer Schlenz, Die Verzweiflung des Stadtwanderers: «Last Echo of feeling» – Das Festival Neue Musik im Stadthaus Ulm reflektiert die Romantik in der Gegenwartsmusik
"Alex Nowitz ist sicher ein schräger Vogel, aber er ist viel mehr als das. Was seinem Munde entweicht, ist zwar nicht wirklich neu. Auch die Handhabung der Elektronik [...] hat man schon gehört. Aber die künstlerische Umsetzung des Festivalthemas “Last echo of feeling” ist eine Punktlandung: Es handelt sich dabei um ein Zitat aus den German Diaries des Schriftstellers Samuel Beckett."
Neue Zeitschrift für Musik (03) 2011, p. 71
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2011        HOMO LUDENS (CD release in Dec. 2010)
Dave Blake, Alex Nowitz: Homo Ludens
"A STEIM resident Alex Nowitz is an exciting European composer who is sure to become a major figure in new music. For the first release on his new imprint, Nowitz Records, he presents three major electroacoustic works on "Homo Ludens". Composed between 2003 and 2009 the music heard here focuses mainly on the composer's vocal acrobats and how he uses them to interface with live electronics. The result is an exciting blend of electroacustic madness that brings to mind Iancu Dumitrescu and some of Mike Patton's mid 90s vocal explorations (most notably "Adult Themes for Voice").
A
Chain D.L.K. blog, posted 31 August 2011, https://www.chaindlk.com/reviews/6565.
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François Couture, ALEX NOWITZ: Homo Ludens
"Un disque court mais très impressionnant présentant trois œuvres électroacoustiques à plusieurs mouvements d’Alex Nowitz. Celui-ci est compositeur et chanteur, et les trois pièces se concentrent sur sa voix, présentée sous divers angles et traitée de diverses manières. Il est même question, dans les notes de livret, d’un dispositif de traitement en temps réel impliquant des télécommandes Wii. Les mouvements sont courts, ciblés, et la musique créative à souhait et pourtant accessible, jouant sur l’étonnement et la perfection d’exécution pour faire passer sa dimension conceptuelle. TRÈS convaincant." 
A Monsieur Délire blog posted 25 January 2011,
http://blog.monsieurdelire.com/2011/01/2011-01-25-alex-nowitz-daniel-kernohan.html.

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Rigobert Dittmann, Alex Nowitz: Homo Ludens
"Alles Spielen ist ein Gespieltwerden. Indem er sich auf diesen Gedanken von Gadamer bezieht, deutet der Stimmkünstler und Elektroakustiker Alex Nowitz, der Mitte der 90er mit H. Leichtmann & N. Bussmann in No Doctor zugange war, das hohe Maß des ‚Sichüberlassenkönnens‘ in seinen Arbeiten an." 
bad alchemy 68, January 2011, p. 61.
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2006        EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Patrick Wildermann, Der Zeremonienmeister: Zum Start der Schaubühnen-Spielzeit: ein Porträt des Pianisten und Sängers Alex Nowitz
"Eine rauschhafte Eros-Party in der Kopfschmerz-Dämmerung, die der Regisseur Thomas Ostermeier und die Choreografin Constanza Macras da mit Tänzern, Schauspielern und Musikern aus der elisabethanischen Liebeskomödie gezaubert haben, einer der Hits der vergangenen Schaubühnen-Saison. Und Alex Nowitz, Pianist, Komponist, Sänger, Countertenor, Improvisationskünstler, kurz: unverschämtes Multitalent, ist darin der Zeremonienmeister." 
Tagesspiegel Berlin, 24 August 2007.
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Christine Dössel
"Wobei der Musiker Nowitz, als Sänger und Zwitterwesen in das Treiben auf der Bühne integriert, mir seiner großartigen Countertenorstimme und seinem astreinen Shakespeare-English den hohen Ton angibt: allerfeinst." 
Süddeutsche Zeitung
, 6 July 2006.

Katrin Bettina Müller, Mit vollem Risiko. Großer Wurf: Mit dem „Sommernachtstraum“ ist Thomas Ostermeier und der Choreografin Constanza Macras gelungen, worauf man gewartet hat, seit er die Schaubühne übernahm – die produktive Verbindung von Schauspiel und Tanztheater
"Einer der Musiker, Alex Nowitz, Komponist und Countertenor, nimmt sich der englischen Verse der Szenen der Verzauberung an, so lautmalerisch, so ohrenumschmeichelnd, so flirrend, zwischen Klang und Körper, Wirklichkeit und Traum, dass sich tatsächlich mit jedem Vers neue Räume öffnen und die Szene wandelt." 
taz Berlin, 4 September 2006.

Rüdiger Schaper, Fliegen lernen: Die Schaubühne in Athen: Ostermeier und Macras tanzen einen bösen „Sommernachtstraum“
"Alex Nowitz, Countertenor und Komponist, singt Händel, Hardrock, Pop-Balladen; eine Entdeckung." 
Tagesspiegel Berlin, 2 July 2006.



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